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Im Gespräch bleiben

Ruth Ratter • Juni 26, 2018

Die Arbeit in Vorstand und Beirat

Liebe Mitglieder und Interessierte,

seit unserer letzten Mitgliederversammlung und der Beiratsgründung am 10.3.2018 in Berlin hat sich die politische Situation nicht nur in unseren Breiten zugespitzt. Weltweit verschärfen sich ehemals scheinbar latente Konflikte und die Bereitschaft zum gesamtgesellschaftlichen Diskurs schwindet.

Von der Stimmung in Israel Anfang Mai habe ich die fühlbar bange Erwartung der dort Lebenden vor der Gewalt in Erinnerung und bin beeindruckt von der Haltung der Menschen in Givat Haviva, die unbeirrt an der "Roadmap for a Shared Society" weiterarbeiten. Auch wir können nur genau dies weiter tun: Brücken für eine gewaltfreie Zukunft bauen - in Israel und hier bei uns.

Wie geht es weiter:

Es wartet viel Arbeit auf uns! Unser hervorragend besetzter Beirat hat seine Arbeit aufgenommen. Wir schätzen uns glücklich mit Andrea Bähner, Sabine Beikler, Prof. Micha Brumlik, MdB Tobias Lindner, Prof. Ulrich Preuß, Reinhold Robbe, Prof. Francesca Vidal und Alfred Wittstock auf die Begleitung hervorragender Kenner Israels setzen zu dürfen und freuen uns auf die Zusammenarbeit. Im kommenden Jahr stehen wir mit dem 70. Geburtstag Givat Havivas vor einer besonderen Herausforderung; ein solch ein stolzes Jubiläum zu gestalten, bedarf einiger Anstrengungen.

Das Ausstellungsprojekt in Hannover startet am 30. September und läuft bis zum 23.10. im Neuen Rathaus. Näheres steht auf der Hompage. Dank der intensiven Vorbereitung von Michael Pechel haben wir ein interessantes Programm auf die Beine stellen können. Insgesamt gibt es neben der Eröffnung drei Veranstaltungen sowie einen Workshop und natürlich Führungen sowie Einführungen für Lehrer*innen bei Bedarf. Der Flyer geht in Kürze in den Druck. Wir freuen uns mit der Stadt Hannover, der Städtischen Erinnerungskultur Hannover, der Ada- und Theodor-Lessing-Volkshochschule Hannover, dem Verein Gegen das Vergessen - für Demokratie und der Liberalen Jüdischen Gemeinde Hannover kompetente Kooperationspartner gewonnen zu haben.

Die nächsten Ausstellungstermine in Bad Ems und Köln sind soweit geklärt, ebenso der Fieldrecording-Workshop im Rahmen der deutsch-französischen Woche Mitte November in Mainz. Wer sich verstärkt in die regionale Arbeit des Vereins einbringen möchte, ist dazu herzlich eingeladen (Mail genügt...). Insbesondere zu den Ausstellungen wäre es wunderbar, auf Unterstützung zählen zu dürfen. Gleich ob Auf- oder Abbau oder Ausstellungsbetreuung: Hilfe ist stets willkommen. Und selbstverständlich hoffen wir auf Unterstützung bei der Bekanntmachung der interessanten Vorträge und Workshops. Sehen wir uns in Hannover? Ich freue mich darauf!

Soweit für heute aus der warmen Pfalz - kurz vor der Weinlese,
herzlich

Ruth Ratter

P.S.: Das Bild stammt von einer künstlerischen Einlage im Artspace in Givat Haviva...


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