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Torsten Reibold • März 26, 2018

Zu Pessach und Ostern

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde und Förderer Givat Havivas,

in wenigen Tagen feiern Juden und Christen die Frühlingsfeste Pessach und Ostern. Die Erneuerung, die diese Jahreszeit mit sich bringt, ist auch ein Zeichen für uns: es ist Zeit, den ersten Newsletter des Jahres auf den Weg zu bringen! Ich freue mich also, Ihnen heute diesen ersten Newsletter Givat Havivas des Jahres mit einer Übersicht über die Ereignisse der vergangenen Monate zusenden zu können.

Wir werden Ihnen unter anderem von einem Besuch des Generaldirektors des Bildungsministeriums berichten. Sie können über eine Veranstaltung des Bara'em Hightech-Programms in der Knesset lesen, zu unserer Bildungsarbeit, den Projekten der Shared Communities oder von der Arbeit des Kunstzentrums. Auch für die GHIS, die Givat Haviva International School, gab es gute Nachrichten, die wir mit Ihnen teilen möchten.

Eine weniger angenehme Entwicklung nahm jedoch ein Zwischenfall im Westjordanland, nur wenige Kilometer entfernt von Barta´a, einer Nachbarstadt Givat Havivas im Wadi Ara. Viele von Ihnen kennen sicher die Geschichte der Stadt: Mitten hindurch verläuft die Grüne Linie , die Demarkationslinie zwischen dem Staat Israel und den Palästinensischen Gebieten und teilt so die Stadt in eine israelische und einen palästinensische Seite. Givat Haviva ist schon lange eng mit Barta´a verbunden und einige Mitarbeiter Givat Havivas, wie z. B. Riad Kabha, der Direktor des jüdisch-arabischen Zentrums für den Frieden, stammen von dort.

Vor wenigen Tagen fuhr nun ein Bewohner des palästinensischen Teils in eine Gruppe Soldaten, wobei zwei junge Israelis ums Leben kamen. Die Armee vermutet einen Terrorangriff, während die Familie des Fahrers von einem Unfall ausgeht. Nun bestehen Überlegungen, den Sicherheitszaun durch die Stadtmitte Barta´as zu verlegen, um so den palästinensischen Teil endgültig vom israelischen zu trennen.

Givat Haviva trauert mit den Angehörigen der getöteten Soldaten, die - unabhängig vom tatsächlichen Hintergrund des Geschehens - viel zu jung sterben mussten. Dennoch hoffen wir zusammen mit den anderen Einwohnern Barta´as, dass die Armee ihre Entscheidung nochmals überdenkt. Die physische Trennung der Stadt wäre ein Katastrophe für die gesamte Kommune und bedeutete für alle Bewohner - auch die israelischen - eine kollektive Bestrafung.

Wenn Sie sich noch weiter zu dem Vorfall informieren möchten, können Sie diesen beiden Links folgen:
Berichterstattung Haaretz
Berichterstattung Times of Israel

Ich wünsche Ihnen nun dennoch noch eine erbauliche weitere Lektüre und erholsame Frühlingsfeiertage.

Mit besten Grüßen,
Shalom waSalam

Ihr
Torsten Reibold
Representative Givat Haviva Europe

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