Der Freundeskreis Givat Haviva Deutschland e.V. geht mit "Klangwelten - Weltenklänge"
in die nächste Runde!
Nach Mainz, wo der Start am 6.11.2017 auf dem 12. rheinland-pfälzischen Demokratietag mit der Unterstützung von Ministerpräsidentin Malu Dreyer erfolgte, entstand im Frühjahr 2018 die erste digitale Kollage in Mannheim (s.o.).
Nun geht es weiter nach Bad Ems, wo im Rahmen der Erasmus-Woche
(11. - 17.11.2018) Jugendliche aus verschiedenen Ländern (Malta, Griechenland, Italien und der Türkei und natürlich aus Deutschland) zusammenkommen, um interkulturelle Brücken zu bauen. Was läge da näher als eine Beschäftigung mit dem Friedensprojekt Givat Haviva in unserer Ausstellung? Und ein aktiver Beitrag zur Verständigung im Workshop "Klangwelten - Weltenklänge"?
Noch in der selben Woche wird in Mainz
eine ähnlich bunte Gruppe aus Frankreich, Israel und Mainz sich virtuell treffen und digital zusammenarbeiten. Die Präsentation ist öffentlich: am 13.11. um 19 Uhr im Institut Français. Die vierte Sequenz soll dann in Kaiserslautern
im Rahmen der Ausstellung (März 2108)
entstehen.
Zu allen Workshops kann man/frau sich noch anmelden. Das Wunderbare dabei ist, dass nicht die persönliche Anwesenheit entscheidend ist. Also, liebe Musik- und Computerfans, egal wo ihr seid: unter rratter@givat-haviva.net könnt ihr euch anmelden! Voraussetzung zum Mitmachen? Handy und Computer mit Internetzugang!
Kurzkonzept - „Klang der Töne“
Beim Projekt „Klang derTöne“ geht es darum, dass Mannheimer Jugendlichen/ junge Erwachsene, vor allem aus der Friedrich-List-Schule, in einem Field-Recording Workshop Töne, Stimmen und Geräusche aus Deutschland und Israel zu einer Soundcollage zusammenfügen. Der Workshop soll insgesamt zwei Wochen dauern und im Musikpark Mannheim stattfinden. Geleitet wird er von Zacharias Zschenderlein, einem digital und analog profilierten Musiklehrer. Die entstandene Soundcollage wird auf eine Internet-Cloud geladen und von einer weiteren Gruppe Jugendlicher in einer anderen Stadt fortgesetzt. So entsteht ein Gesamt-Stück, welches mit Aufnahmen aus Deutschland und Israel sowie Fotos bei einer Abschlussveranstaltung im Sommer 2018 gezeigt wird. Die so entstandene Soundcollage kann auch im öffentlichen Raum zu präsentiert werden, so etwa in einer S-Bahn-Unterführung oder in einem ähnlichen Ort, der dann mit der Soundcollage beschallt wird und über eine Infotafel das Projekt vorstellt.
Der Workshop hat Ende Februar stattgefunden; das Ergebnis wird am 2. Mai um 19:30 in der Universität Mannheim im Rahmen einer gemeinsamen Verabstaltung mit dem Juingen Forum Mannheim vorgestellt.
Ziel des Workshops ist es, dass die Jugendlichen über das Arbeiten mit den Klängen und Tönen die akustische Wahrnehmung und Sensibilität schulen. Vor allem „tauchen“ sie in eine jeweils fremde akustische Welt ein und verwenden so „Musik als globale Sprache“. Stereotype Sichtweisen können so korrigiert werden und die Wahrnehmung auf „Eigen“ und „Fremd“ wird geschult.
Beteiligt sind:
- Freundeskreis Givat Haviva Deutschland e.V.
- Musikpark Mannheim
- Friedrich-List-Schule Mannheim
Projektplanung:
- Sovento (Roderick Haas)
Informationen zum Verein Givat Haviva:
Givat Haviva ist eine Bildungs- und Begegnungsstätte zwischen Tel Aviv und Haifa, die sich aktiv für eine friedliche und tolerante Gesellschaft engagiert. Als älteste und größte bestehende israelische Einrichtung im Bereich der jüdisch-arabischen Verständigungsarbeit hat sich Givat Haviva der Förderung des kulturellen und religiösen Pluralismus verschrieben.
Kontakt und mehr Infos:
Ruth Ratter
rratter@givat-haviva.net